Bhutan führte 2008 das Bruttonationalglück in die Verfassung ein – nicht Wirtschaftswachstum, sondern die Zufriedenheit der Bevölkerung soll die Regierung lenken.Das Bruttosozialprodukt als der internationale Standard um das Wohlergehen eines Staates zu messen, wurde übrigens erst vor dem 2. Weltkrieg eingeführt, und zwar ursprünglich um die Waffenproduktionsfähigkeit beziffern zu können. Interessanterweise haben für Verbraucher eigentlich positive Entwicklungen (mehr Leistung für einen kleineren Preis) einen negativen Einfluss auf das BSP, während z.B. die Monetarisierung des Grundwassers, also das Verkaufen natürlicher Ressourcen, sich positiv auf das BSP auswirkt.Höchste Zeit also, einen neuen Gradmesser für das Wohlergehen zu finden!

https://www.lebe-liebe-lache.com/articles/70/700/bhutan-bruttonationalglueck-fuer-alle/